Brückenklänge
Vom Bosporus bis zum Rhein

Ort
Haus Katz
(Jüchen)
Anfahrt
kostenfrei, bitte per E-Mail anmelden:
reservierung@niederrhein-musikfestival.de
Brückenklänge
Eine Hommage an die Türkei
Neuproduktion des Niederrhein Musikfestivals 2025
Werke von Fazil Say, Mili Balakirew, Claude Debussy, Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart in neu arrangierten und zeitgenössisch interpretierten Fassungen.
Poesie von Dschalāl ad-Dīn Muhammad Rūmī.
Das Konzertprogramm „Brückenklänge: Vom Bosporus bis zum Rhein“ verbindet musikalische und poetische Traditionen aus der Türkei und Europa zu einem interkulturellen Dialog. Inspiriert von den mystischen Texten des Sufi-Dichters Dschalaluddin Rumi und begleitet von Kompositionen bedeutender Musiker wie Fazil Say, Mili Balakirew und Claude Debussy, entsteht eine Hommage an die Türkei, die den Reichtum und die Vielfalt ihrer Kultur feiert. Das Maiburg Ensemble arrangiert diese Werke neu und verleiht ihnen durch Improvisation eine frische, zeitgenössische Note. Neben klassischer Musik und Impressionismus wird auch der türkische Marsch von Mozart in einer modernen Interpretation erklingen.
Ein besonderer Höhepunkt ist die Darbietung des traditionellen Sufi-Derwischtanzes, ausgeführt von Mohammad Saado Kharouf, der sowohl zu klassischen Sufi-Klängen als auch zu neuen, modernen Klangwelten tanzen wird. Diese Verbindung von Musik, Tanz und Poesie schafft ein einzigartiges Erlebnis, das die spirituellen Wurzeln des Sufismus in einem zeitgenössischen Kontext würdigt.
Der türkischstämmige Percussionist Fethi Ak bringt mit seinen Instrumenten wie der Darbuka und Bendir authentische Klangwelten in das Ensemble ein und ergänzt die westlich geprägten Stücke mit einem originellen orientalischen Flair. Die poetischen Lesungen von Cennet Rüja-Voss aus den Werken Rumis vertiefen die Atmosphäre und erinnern an die universelle Weisheit und spirituelle Kraft dieser Worte, die über Kulturen hinweg Brücken bauen.
Das Konzertprojekt steht für den kulturellen Austausch zwischen der Türkei und Deutschland und beleuchtet die verbindende Kraft von Kunst und Musik, die Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Orient und Okzident schlagen kann.
Künstler
Cennet Rüya Voß | Lesung
Mohammad Saado Kharouf | Derwisch-Tanz
Friederike von Krosigk | Dramaturgie
Maiburg Ensemble
Anette Maiburg | Flöte, Idee & Projektleitung
Fethi Ak | Percussion
Pascal Schweren | Klavier & Arrangement
Caspar van Meel | Kontrabass & Arrangement