Geboren 1981 in China, begann Wen Xiao Zheng mit vier Jahren Violine zu spielen und wurde mit zehn Jahren in das Frühbegabtenförderprogramm des Shanghai Konservatoriums aufgenommen. Mit 14 Jahren wechselte er zur Bratsche und schloss das Studium mit dem Bachelor of Arts mit Auszeichnung ab.
Wen Xiao Zheng studierte bei Gérard Caussé an der Escuela Superior de Musica Reina Sofia Madrid, bei Diemut Poppen an der Hochschule für Musik Detmold, Hariolf Schlichtig an der Musikhochschule München und besuchte Meisterkurse bei Yuri Bashmet und Paul Newbauer. 2009 schloss er sein Studium mit dem Konzertexamen und einem Diplom in Kammermusik ab. 2009 wurde ihm von der „Deutschen Stiftung Musikleben“ eine Viola von P.A.Testore verliehen, 2010 eine solche von dem international renommierten Instrumentenbauer Haiko Seifert aus Plauen. Orchestererfahrung konnte er mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und dem Bayerischen Staatsorchester sammeln.
Zu Zhengs Kammermusikpartnern gehören u.a. Ana Chumachenco, Daniel Hope, Natalia Gutman, Yuri Bashmet, Elisso Wirssaladze, Eduard Brunner, Emanuel Ceysson das Rodin Quartett, Eric Schumann, Nicolas Alststädt, Maximilian Hornung. Ab 2010 besetzte Zheng die Stelle des Solobratschers bei den Bamberger Symphonikern und wechselte Anfang 2014 in gleicher Position zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.